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Klavier lernen – Klavierunterricht an einer Musikschule

Viele Menschen möchten Klavier spielen lernen und sich so die faszinierende Welt der Musik erschließen. Das Klavier kommt einerseits mit einem hohen Anspruch daher, bietet andererseits aber auch vielfältige Möglichkeiten und kann in unterschiedlichsten Musikstilen zum Einsatz kommen. In der Klassik sind virtuose Klavierstücke die Regel, während Klaviere und Keyboards unter anderem auch in der modernen Popmusik essentielle Instrumente zur Begleitung des Gesangs darstellen.

Wer Klavier spielen lernt, legt sich also auf keine bestimmte Richtung fest, sondern erlernt ein modernes und zugleich traditionelles Musikinstrument, das ihm alle Möglichkeiten bietet, sich musikalisch zu verwirklichen.

Auf den ersten Blick wirkt das Klavierspiel vielleicht simpel, weil man lediglich die richtigen Tasten bedienen muss, um eine wohlklingende Melodie zu erzeugen. Die richtige Taste mit dem passenden Tastendruck zu spielen, ist allerdings die große Herausforderung des Klavierspiels und unterscheidet Anfänger von versierten Pianisten. Spätestens nach ein paar Stunden Klavierunterricht dürfte dies mehr als klar sein.

Anfänger sollten sich allerdings nicht entmutigen lassen, denn selbst berühmte Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach oder auch Ludwig van Beethoven haben einmal klein angefangen und es dann zu Meistern des Klavierspiels sowie der klassischen Musik geschafft.

Auch wenn man natürlich nicht hoffen kann, in diese großen Fußstapfen treten zu können, kann man seiner Leidenschaft für die Musik nachgehen, indem man Klavier spielen lernt. An der Musikschule, mithilfe eines Privatlehrers, online oder auch im Selbststudium können angehende Pianisten den Versuch unternehmen, das Klavierspielen zu erlernen.

Klavier spielen lernen für Anfänger

Für Außenstehende sieht das Klavierspielen gar nicht so schwierig aus, doch wer es einmal versucht hat, wird seine anfängliche Meinung schnell revidieren und den hohen Anspruch des Klavierspiels anerkennen. Nichtsdestotrotz kann man Klavier spielen lernen, ohne zwingend über musikalische Vorkenntnisse verfügen zu müssen.

Grundsätzlich schadet es aber nicht, wenn man bereits Noten lesen kann und die Grundlagen des Musizierens beispielsweise im schulischen Blockflötenunterricht erlernt hat.

Klavierunterricht für Anfänger setzt dies allerdings nicht zwingend voraus und fängt bei 0 an, so dass man das Notenlesen und Klavierspielen parallel lernt. Dass dies viel Zeit, Ausdauer und Disziplin erfordert, bleibt nicht aus und sollte Anfängern schon vor der ersten Klavierstunde bewusst sein.

Einfache Fingerübungen und Tonleitern bestimmen den Klavierunterricht eines jeden Anfängers und stellen dessen Motivation mitunter auf eine harte Probe.

Musikschüler wollen in der Regel rasche Resultate erzielen, müssen sich aber damit zufriedengeben, dass selbst einfachste Kinderlieder zunächst eine große Herausforderung darstellen. Nur wer dies akzeptiert und am Ball bleibt, wird konsequent üben und so sein Klavierspiel nachhaltig verbessern.

Klavier lernen für Kinder und Erwachsene

Von bedeutenden Pianisten wird immer wieder berichtet, dass diese bereits in jungen Jahren intensiv geübt und es nur so zur Perfektion gebracht haben. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass viele Eltern den Wunsch haben, dass ihre Kinder Klavier spielen lernen.

Dabei haben sie oftmals nicht zwingend eine Karriere als Pianist für den Nachwuchs im Sinn, sondern sehen im Klavierspielen eine gute Möglichkeit, die Konzentration, Geduld, Ausdauer und Koordination des Nachwuchses zu schulen. All diese Fähigkeiten können sich im weiteren Leben als überaus hilfreich erweisen. Zudem ist es natürlich eine schöne Sache, Klavier spielen zu können.

Grundsätzlich sollte man als Erwachsener Kinder nicht zum Klavierspielen drängen, sondern sie eher in ihren eigenen Wünschen unterstützen. Nicht wenige Menschen hatten in Kindertagen nicht die Möglichkeit oder den Wunsch, Klavier spielen zu lernen, und bereuen dies später. Dann darf man nicht den Fehler machen, dies zu kompensieren, indem man die eigenen Kinder zum Klavierspielen zwingt.

Stattdessen kann man auch als Erwachsener Klavierunterricht nehmen und sich auf diese Art und Weise einen Traum erfüllen. Dass man nicht so viel Zeit wie ein Kind ins Üben investieren kann und auch nicht so schnell vorankommt, liegt in der Natur der Sache und sollte erwachsene Musikschüler nicht verunsichern. Um Klavier spielen zu lernen, ist man allerdings nie zu alt, so dass man gegebenenfalls auch die neu hinzugewonnene Freizeit durch den Renteneintritt nutzen kann, um sich dem Klavierspiel zu widmen.

Klavierunterricht vs. Selbststudium

Üblicherweise nimmt man Klavierunterricht an einer Musikschule oder bei einem Privatlehrer, um Klavier spielen zu lernen. Klavierschüler haben so einen erfahrenen Pianisten an ihrer Seite, der ihnen das Klavierspiel Schritt für Schritt näherbringt und den Anspruch allmählich steigert.

Gleichzeitig hat der Klavierlehrer eine wichtige Kontrollfunktion, denn selbst kleine Fehler oder Unsauberkeiten bleiben ihm nicht verborgen und werden umgehend korrigiert.

Wer Klavier spielen lernt, empfindet dies oftmals als sehr mühsam, doch nur so kann man das eigene Niveau steigern und sein Klavierspiel stetig verbessern.

Nichtsdestotrotz sehen nicht wenige Interessierte auch in einem Selbststudium eine vielversprechende Möglichkeit, Klavier spielen zu lernen. Insbesondere die hohe Flexibilität des Selbststudiums kommt vor allem Erwachsenen zugute, die das Klavierspiel lediglich als Hobby neben dem Beruf betreiben.

Klavier online lernen

Kinder, die Klavier spielen lernen, besuchen typischerweise die Musikschule oder nehmen Privatstunden bei einem Klavierlehrer. Auch für Erwachsene sind dies gängige Methoden, das Klavierspiel zu erlernen. Allerdings sind sie beruflich und/oder privat so stark eingespannt, dass sich ein solcher Klavierunterricht nicht bewerkstelligen lässt.

Dann ist ein Selbststudium, das nur allzu oft mit Frustration endet, aber längst nicht die einzige Option, denn heutzutage kann man auch online Klavier spielen lernen.

Möglich machen dies die verschiedenen Methoden des E-Learnings, die die Basis für virtuelle Musikschulen mit pianistischen Fernkursen schaffen. Zeitlich und örtlich unabhängig kann man so Klavier spielen lernen, ohne auf die fachliche Unterstützung eines kompetenten Klavierlehrers verzichten zu müssen. Es lohnt sich also, im World Wide Web nach entsprechenden Angeboten zum Klavierspielen Ausschau zu halten.

Klaviere für Anfänger – Das richtige Instrument finden

Unabhängig davon, auf welche Art und Weise man Klavier spielen lernen möchte, benötigt man selbstverständlich das richtige Instrument. Bei der Auswahl eines geeigneten Instruments muss man zwischen Klavieren, Flügeln und Keyboards unterscheiden. Darüber hinaus gibt es auch noch Digitalpianos, die ebenfalls eine Option sein können.

Wer Klavier spielen lernen möchte, sollte von einem Keyboard Abstand nehmen und sich für eine andere Variante entscheiden, denn trotz optischer Gemeinsamkeiten handelt es sich um ein vollkommen anderes Instrument. Im Gegensatz zu einem Keyboard ist ein Klavier nicht nur mit einer aus 88 weißen und schwarzen Tasten bestehenden Klaviatur, sondern auch Pedalen ausgestattet.

Noten lernen mit dem Klavier

Wer der Musik zugetan ist und diese nicht nur passiv als Zuhörer genießen, sondern auch aktiv musizieren möchte, nimmt vielfach Klavierunterricht. Im Zuge dessen ergibt sich auch die Gelegenheit, Noten lesen zu lernen, sofern dies nicht längst geschehen ist.

Menschen ohne jegliche Vorkenntnisse sollten bei der Auswahl des richtigen Klavierunterrichts folglich darauf achten, dass grundlegender Notenunterricht gewissermaßen inkludiert ist.

Beim Piano lernen befasst man sich so mehr oder weniger nebenbei mit dem Notensystem und taucht in die Welt der Notation ein, die Töne und Melodien verschriftlicht und dadurch gewissermaßen für die Ewigkeit festhält.

Klaviernoten lernen

Selbst diejenigen, die beispielsweise in jungen Jahren Blockflötenunterricht genossen haben und dadurch Noten lesen können, sind allerdings nicht unbedingt Experten auf diesem Gebiet und tun sich zuweilen schwer, wenn es darum geht, Klaviernoten zu lesen.

Aus diesem Grund muss der Klavierunterricht immer besondere Rücksicht auf das Notensystem nehmen und die Möglichkeit bieten, die Klaviernoten zu lernen. Dabei geht es unter anderem um eine Wiederholung der Grundlagen und die Orientierung auf der Klaviatur. Zudem muss man das Klavierspielen vom Blatt allmählich lernen und braucht dafür etwas Zeit.

Klavier spielen lernen per App beziehungsweise online

Begeisterte Hobby-Musiker/innen, die ein besonderes Faible für das Klavierspiel haben und daher Piano spielen lernen möchten, müssen dazu nicht zwingend die örtliche Musikschule aufsuchen oder sich einen privaten Klavierlehrer nehmen. Die digitale Welt hält hier einige Lösungen bereit, wie zum Beispiel Online-Musikschulen.

Bequem von zuhause aus kann man vollkommen flexibel Klavier spielen lernen. All diejenigen, die sich noch mehr Freiheiten wünschen, können eine entsprechende App nutzen und somit das Smartphone oder Tablet zu diesem Zweck einsetzen.

Wie oft müssen Klavierschüler/innen üben?

Der Schwierigkeitsgrad von Klavierunterricht liegt im Auge des Betrachters und hängt zu einem gewissen Grad auch vom vorhandenen Talent ab. Grundsätzlich ist das konsequente Üben aber das A und O. Idealerweise setzen sich Klavierschüler/innen täglich ans Klavier und gehen die aktuellen Übungen durch, um den Unterricht nachzubereiten und zugleich die nächste Stunde vorzubereiten. Wer so vorgeht, kann die besten Erfolge erzielen.

Welches Klavier eignet sich für Anfänger?

Wer mit dem Klavierspiel beginnt, benötigt ein eigenes Instrument, um zuhause üben zu können. Zunächst kann ein Leihinstrument eine gute Wahl sein, denn so muss man die große Investition nicht sofort tätigen, sondern kann erst einmal herausfinden, ob man dabeibleibt. Wenn es dann um den Klavierkauf geht, sind Anfänger/innen vielfach geneigt, ein günstiges Modell zu kaufen.

Qualität hat allerdings ihren Preis und ist maßgeblich für das Erlebnis des Klavierspiels. Hier sollte man also nicht am falschen Ende sparen und gegebenenfalls eine Ratenzahlung im Klavierhaus vereinbaren oder ein gutes gebrauchtes Klavier erstehen.

Speziell für Klavierschüler/innen, die in einer Wohnung leben und keinen Nachbarschaftsstreit riskieren wollen, ist der Kauf eines E-Pianos eine Überlegung wert. Damit kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit üben, indem man einfach einen Kopfhörer aufsetzt. Zudem kann die Lautstärke ohnehin eingestellt werden.

Welche Stücke lernen Klavierschüler/innen zu Beginn?

Anfänger/innen im Bereich Klavier lernen zunächst gar kein Stück, sondern nähern sich behutsam dem Instrument. Dazu gehören vor allem Fingerübungen auf den Tasten sowie die Tonleiter. Einige Stücke eignen sich allerdings bestens für Beginner und bescheren diesen erste Erfolge am Piano.

Gleichzeitig können diese auf ihre Mitmenschen Eindruck machen, indem sie in die Tasten hauen und ein Stück zum Besten geben. Hier sind beispielsweise die folgenden Titel zu nennen:

  • Mondscheinsonate von Beethoven
  • Claire de Lune von Debussy
  • Für Elise von Beethoven
  • Eine kleine Nachtmusik von Mozart
  • Ave Maria von Schubert
  • Perfect von Ed Sheeran

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Klavier spielen zu lernen, ist eine große Herausforderung. Diejenigen, die sich dieser stellen, erlangen eine Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Häufig kommt die Frage auf, wann der ideale Zeitpunkt für den Klavierunterricht ist.

Der nachfolgende Tipp aus unserer Redaktion geht genau darauf ein und soll für Klarheit sorgen.

Klavier spielen lernen lohnt sich in jedem Alter!

Man hört immer wieder von vermeintlichen Wunderkindern, die seit dem vierten oder fünften Lebensjahr spielen und bereits als Jugendliche wahre Virtuosen am Piano sind. Klavierunterricht bietet sich demnach schon für die Kleinsten an. Gleichzeitig bedeutet dies aber nicht, dass Erwachsene ihre Chance verpasst haben. An vielen Musikschulen finden sich häufig Rentner/innen ein, die Klavier spielen lernen möchten.

Ihnen geht es um keine Karriere als Pianist, sondern vielmehr darum, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und die neu gewonnene Freizeit zu nutzen. Der Unterricht sowie das Üben geben dem Alltag zudem Struktur und laden dazu ein, den Alltagsstress zeitweise hinter sich zu lassen.

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