Musikschule für Babys
Dass Kinder zur Schule gehen müssen, ist in Deutschland und vielen anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit. Die allgemeine Schulpflicht sorgt zudem für den rechtlichen Rahmen und soll allen Kindern eine umfassende Schulbildung zugänglich machen. Musikschulen sind darin nicht inbegriffen und können bestenfalls ergänzend besucht werden, wenn es um eine musikalische Bildung geht. Aber nicht nur Kinder im schulpflichtigen Alter, sondern schon Babys werden an den Musikschulen gerne angenommen und können spezielle Angebote wahrnehmen.
Man kann zwar über den Sinn und Unsinn einer Musikschule für Babys streiten, darf aber die positiven Effekte einer musikalischen Frühförderung keineswegs unterschätzen. Babys und Kleinkinder lieben Musik und bewegen sich gerne im Takt. Dass ihnen die richtige Musik beim Einschlafen oder zur Beruhigung sehr helfen kann, erleben junge Eltern hautnah und wissen somit um die Bedeutung von Musik für Babys.
Schon Babys empfinden beim Musikhören Glück und sind somit zufriedener. Außerdem sind die Töne und Rhythmen auditive Reize, die die Entwicklung fördern. Da alle Eltern nur das Beste für ihren Nachwuchs möchten, kann auch schon für Babys zu gegebener Zeit die Musikschule auf dem Plan stehen. Mütter und Väter, die mit ihrem Baby die Musikschule besuchen, sind also keineswegs übereifrig, sondern verschaffen ihrem Kind einen Zugang zu mehr Musik und können dadurch zur frühkindlichen Entwicklung beitragen.
Musikalische Frühförderung von Anfang an -
Lange bevor ein Kind seine Sprechfähigkeit erlangt, empfindet es Freude an der Musik. Durch Lieder und Bewegungsspiele hat ein Baby allerdings nicht nur Spaß, sondern wird zudem auf spielerische Art und Weise altersgerecht gefördert. Musikalische Frühförderung kann somit von Anfang an stattfinden und zu einer positiven Entwicklung sowie einer engen Bindung zwischen Eltern und Kind beitragen.
Eltern wissen ganz intuitiv um die Relevanz von Musik für Babys und singen regelmäßig. Zudem kann man beispielsweise auf Kinderlieder auf CD zurückgreifen und so Musik in den Babyalltag bringen. Speziell bei Babys und Kleinkindern geht es noch nicht darum, musiktheoretische Kenntnisse zu erlangen oder ein Instrument zu erlernen.
Die musikalische Frühförderung besteht vielmehr aus Tanz und Musik. Es wird gesungen, zugehört und sich bewegt. So werden verschiedene Sinne des Babys angesprochen, was sich positiv auf die frühkindliche Entwicklung ausüben soll.
Spezielle Angebote an der Musikschule für Babys
Hier sind unter anderem die folgenden Möglichkeiten zu nennen:
- Musikgarten
- Kleinkinder-Kurse
Auf der Suche nach der richtigen Baby-Musikschule sollten Eltern einiges beachten. Dass die betreffenden Angebote stets in Begleitung eines Elternteils stattfinden, liegt auf der Hand.
Zudem muss man in besonderem Maße darauf achten, dass das eigene Kind in die betreffende Zielgruppe fällt und somit das richtige Alter hat. An so mancher Musikschule werden Kleinkinder ab etwa zwei Jahren aufgenommen. In anderen Fällen können schon Babys ab drei Monaten den Musikgarten besuchen und so in den Genuss einer musikalischen Früherziehung kommen.
Es geht dabei weder um die Musiktheorie noch um Instrumentalunterricht, sondern um den Spaß an der Musik. Das gemeinsame Singen sowie die Bewegungsspiele werden den Bedürfnissen des Kindes bestens gerecht und tragen zudem zu einer guten Eltern-Kind-Beziehung bei.
Wann ist ein Baby für die Musikschule bereit?
Zudem definieren die Musikschulen das empfohlene Alter für die Teilnahme an verschiedenen Kursen. Hier kann es große Unterschiede geben, denn so mancher Kurs ist bereits für Babys ab drei Monaten geeignet, während andere Angebote ein Mindestalter von beispielsweise zwölf Monaten vorsehen.
Welche Voraussetzungen müssen Babys für den Besuch der Musikschule erfüllen?
Was sind Alternativen zur Musikschule für Babys?
Hier spielt die Musik immer auch eine Rolle und wird in das Kurskonzept integriert. Man muss also nicht zwingend die Musikschule besuchen, um seinem Baby die Welt der Musik näherzubringen.
Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Indem sie ihren Nachwuchs spielerisch an die Musik heranführen, machen sie grundsätzlich nichts verkehrt. Zudem kann es auch nicht schaden, die folgenden Tipps aus unserer Redaktion zu berücksichtigen:
Nutzen Sie die Möglichkeit einer Probestunde in der Musikschule!
Zu diesem Zweck kann man an einer Probestunde teilnehmen. Im Anschluss ist man schlauer und kann deutlich besser einschätzen, ob die Musikschule für das eigene Baby das Richtige ist.
Bauen Sie Musik in den Alltag ein!
Dies bereitet dem Baby große Freude und animiert es, aktiv zu sein. Zudem ist Musik der frühkindlichen Entwicklung sehr förderlich und kann zu einer positiven Eltern-Kind-Beziehung beitragen.