Laute lernen – Lautenunterricht an der Musikschule
Viele Menschen haben nicht nur ein Faible für Musik, sondern sind zudem auch geschichtlich sehr interessiert. Indem man Laute spielen lernt, kann man diese beiden Interessen miteinander verbinden und ein tolles Hobby für sich entdecken. Wer Laute lernen möchte, muss aber zunächst ein paar Hürden nehmen und nach einem passenden Anbieter suchen. Grundsätzlich ist die Musikschule stets eine lohnende Anlaufstelle, wenn es um Instrumentalunterricht geht. Die Laute bildet hier keine Ausnahme.
Grundsätzlich ist es wichtig, sich eingehend zu informieren und sicher zu sein, dass man Laute spielen lernen möchte. Im Folgenden finden Interessierte erste Informationen zur richtigen Vorgehensweise und können so in dieses schöne Hobby einsteigen.
Laute spielen lernen für Anfänger
Da es sich bei der Laute um ein Zupfinstrument handelt, werden die Saiten mit den Fingern gezupft und angeschlagen. Grundsätzlich kann die Laute im Stehen oder Sitzen gespielt werden. Entscheidend ist, eine angenehme Position zu finden.
Laute lernen für Kinder und Erwachsene
Das Erlernen des Lautenspiels ist grundsätzlich keine Frage des Alters. Kinder und Erwachsene können somit gleichermaßen Laute spielen lernen. Wichtig ist, dass das Instrument größentechnisch passt. Gegebenenfalls sollten angehende Lautenspieler/innen verschiedene Lauten in die Hand nehmen und so das richtige Instrument auswählen.
Lautenunterricht oder Selbststudium
Heutzutage ist die traditionelle Laute ein Exot unter den Musikinstrumenten und wird daher nicht an allen Musikschulen unterrichtet. Aus diesem Grund sollten Interessierte umfassend recherchieren und nach geeigneten Möglichkeiten Ausschau halten, Laute spielen zu lernen. Grundsätzlich haben sie dabei die Wahl zwischen Lautenunterricht an einer Musikschule oder bei einem Privatlehrer und einer autodidaktischen Herangehensweise.
Ein Selbststudium bietet den Vorteil, dass man vollkommen unabhängig vom regionalen Unterrichtsangebot Laute spielen lernen kann. Im Buchhandel sind entsprechende Lehrwerke verfügbar, anhand derer man das Lautenspiel Schritt für Schritt lernen kann. Dass dies nicht einfach ist und nicht alle Interessierten gleichermaßen zufriedenstellt, liegt in der Natur der Sache.
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Die richtige Laute für Anfänger/innen
Anfänger/innen im Lautenspiel stehen nicht nur vor der großen Herausforderung, das Spielen lernen zu müssen, sondern benötigen zunächst auch das richtige Instrument. Dieses schafft die Basis dafür, dass sie regelmäßig üben und das Gelernte praktisch anwenden können. Das passende Lauteninstrument ist somit das A und O.
Wer eine Laute kaufen möchte, hat gewissermaßen die Qual der Wahl. In der Regel gibt es vor allem Barocklauten und Renaissancelauten, die es zu unterscheiden gilt. Die Eigenheiten dieser beiden Varianten lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Renaissancelaute
Die Renaissancelaute kam im 16. Jahrhundert auf und war eines der wichtigsten Instrumente in der Renaissance. Heutige Lauten sind mit sechs bis sieben Chören ausgestattet und kommen in Terz-Quart-Stimmung daher. - Barocklaute
Die Barocklaute entstand im 17. bis 18. Jahrhundert als eigenständiger Lautentyp und zeichnet sich dadurch aus, dass sie neben den Spielchören noch diatonische Bass-Saiten aufweist.
Darüber hinaus sind auch Gitarren in Lautenform erhältlich. Es ist also gar nicht so leicht, die richtige Laute zu finden. Anfänger/innen sollten sich aber ohnehin nicht auf irgendwelche Empfehlungen stützen, sondern ihre Auswahl dahingehend treffen, welche Laute ihnen persönlich zusagt. Dann sind die Motivation und Freude am höchsten, was sich wiederum positiv auf den Erfolg des Lautenunterrichts auswirkt.